"Zaubern oder Üben" - Zur Bedeutung des Lernprozesses in der Erlebnispädagogik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Scholz, Martin
Erschienen in:Sportwissenschaftliche Themen in Deutschland und im fernen Osten Russlands : eine Kooperation zwischen den Universitäten Augsburg und Chabarowsk = Issledovanija v oblasti sportivnoj pedagogiki v Germanii i na dal'nem vostoke Rossii
Veröffentlicht:Hamburg: Kovač (Verlag), 2002, S. 95-102, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200506001533
Quelle:BISp

Abstract

Eingangs nähert sich Verf. auf historischem Wege der Erlebnispädagogik unter Einbeziehung des Einflusses der Reformpädagogik an. Die heutige Erlebnispädagogik verbindet meist das Erlebnis in der Natur mit gruppendynamischen und persönlichkeitsorientierten Prozessen. Der pädagogische Anspruch der modernen Erlebnispädagogik lässt sich in drei Lerngrundsätze (Lernen unter pädagogischer Zurückhaltung, Lernen durch eine förderliche Umgebung sowie Lernen im Sinne ganzheitlicher Erziehung) und vier Lernweisen (Lernen durch Erfahren, Lernen durch Erlebnis, Lernen durch Handeln sowie Lernen zwischen Handlung und Reflexion) formulieren. Diese Grundsätze und Lernweisen bilden eine Grundlage für die Analyse des Lernprozesses und seine Gestaltung in der erlebnispädagogischen Arbeit. In der Praxis bestätigt der Erfolg die Richtigkeit eines Programms, eines Trainings bzw. einer Maßnahme. Auch wenn verschiedene Lernmodelle in der Erlebnispädagogik existieren, sollten laut neueren Forschungen zum Lernprozess, erlebnispädagogische Programme Raum für Individualität geben. Weinke