Zur Vermittlung und intergenerationalen „Vererbung“ von Sportengagements in der Herkunftsfamilie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Burrmann, Ulrike
Erschienen in:Sport im Kontext von Freizeitengagements Jugendlicher : aus dem Brandenburgischen Längsschnitt 1998-2002
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2005, S. 207-265, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200506001503
Quelle:BISp

Abstract

Die „PISA-Studie“ hat gezeigt, dass elterliche Schulkarrieren und Bildungsniveaus die Bildungsgänge Jugendlicher maßgeblich beeinflussen. Insbesondere in Deutschland ist diese Kopplung von sozialer Herkunft und schulischem „Kompetenzwettbewerb“ der nachwachsenden Generationen relativ eng miteinander verknüpft. Daraus kann gefolgert werden, dass auch das Sportengagement von Jugendlichen durch das Elternhaus nachhaltig geprägt wird. Ausgehend vom „Bedeutungszuwachs“ des Sports in den modernen Gesellschaften und der wieder aufkeimenden Debatte über den Sport als „Bürgerrecht“ („Sport für alle“) in Deutschland wird auf der Datengrundlage des „Brandenburgischen Jugendsportsurveys 2002 die sozialisationstheoretische Frage nach der Vermittlung sportbezogener Orientierungs- und Verhaltensmuster im Elternhaus untersucht. Dabei geht es zum einen um die Frage, über welche „familiären Sozialisationsmechanismen“ die Jugendlichen zum Sportengagement hingeführt werden. Zum anderen wird die damit verbundene Verkoppelung „intergenerationaler Vererbung sozialer Ungleichheiten in der Sportbeteiligung“ Jugendlicher untersucht. Lemmer