Sportvereinsorganisierte Jugendliche: Zum freiwilligen Engagement

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Baur, Jürgen; Burrmann, Ulrike
Erschienen in:Sport im Kontext von Freizeitengagements Jugendlicher : aus dem Brandenburgischen Längsschnitt 1998-2002
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2005, S. 155-172, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200506001500
Quelle:BISp

Abstract

Allgemeine Klagen über eine „Krise des Ehrenamts“ in den Sportvereinen werden u. a. damit begründet, dass auch Jugendliche deshalb immer weniger für die freiwillige Mitarbeit und den damit verbundenen Verpflichtungen gewonnen werden können, weil sie den Sportverein nur noch als zu konsumierende „Dienstleistungsorganisation“ nutzen. Auch „Individualisierungstendenzen“ in der Bewegungskultur von Heranwachsenden ständen nach Auffassung von Skeptikern einem freiwilligen Sportengagement entgegen. Vor dem Hintergrund dieser Diskussion wurde eine Befragung unter Jugendlichen durch das „Brandenburgische Jugendsportsurveys“ im Jahr 2002 durchgeführt. Die Fragestellung an die aktuell vereinsgebundenen Jugendlichen lautete: Welche Aufgaben/Funktionen nehmen Sie derzeit im Sportverein wahr? Neben den vereinsbezogenen Variablen der Untersuchung (Mitwirkung bei der Gestaltung z. B. von Vereinssportfesten) wurden auch sozialstrukturelle Merkmale (Schulbildung) sowie personenbezogene Merkmale in die Analyse einbezogen. Die Untersuchung kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass immer noch Jugendliche für ein freiwilliges Engagement in ihren jeweiligen Sportvereinen bereit sind! Lemmer