Sportpsychologische Diagnostik und Intervention im Stabhochsprung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lobinger, Babett Helen; Groß, Christof
Erschienen in:Sportpsychologische Betreuung des deutschen Olympiateams 2004 : Erfahrungsberichte - Erfolgsbilanz - Perspektiven ; ausgewählte Beiträge anlässlich des Workshops "Sportpsychologische Betreuung des deutschen Olympiateams für Athen 2004" am 25. November 2004 in Bonn
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2005, S. 71-92, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200506001367
Quelle:BISp

Abstract

Zu den komplexeren Bewegungsabläufen in den leichtathletischen Disziplinen gehört der Stabhochsprung. Er verlangt ein hohes Maß an konditionellen und koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die psychischen Anforderungsprofile an den Athleten umfassen eine hohe Konzentrationsfähigkeit, „perzeptiv-kognitive“ Fertigkeiten sowie Antizipationsfähigkeiten und Entscheidungsfähigkeiten. So muss der Stabhochspringer z. B. bereits in der Handlungsantizipation zahlreiche komplexe Entscheidungen treffen wie etwa Stabwahl, die Wahl des Ständerabstands, die Griffhöhe, die konkrete Anlauflänge sowie die Anlaufgeschwindigkeit. Ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Athen wurde eine umfassende Regeländerung im Stabhochsprung durchgesetzt, welche Wettkampfanlage, Wettkampfablauf und Feststellung der Gültigkeit der Sprünge durch die Kampfrichter betreffen. Das vorliegende Forschungsprojekt befasst sich deshalb mit der Frage, welche Auswirkungen die umfassenden Regeländerungen hinsichtlich der technischen und taktischen Elemente im Stabhochsprung haben und mit welchen gravierenden Änderungen das psychologische Anforderungsprofil in dieser Disziplin rechnen muss. Lemmer