Inline-Skating in der Schule : Perspektiven aus sportmedizinischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Inline skating in school : sportsmedical view of perspectives
Autor:Vogt, Lutz; Brettmann, Kirsten; Pfeifer, K.; Banzer, Winfried
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:15 (2001), 2, S. 31-35, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2001-14813
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200504001069
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Einleitung: Inline-Skating (ILS) in der Schule unterstützt die Intention eines schülernahen zeitgemäßen Sportunterrichts. Zur regelmäßigen dauerhaften Etablierung sind mögliche Verletzungsrisiken ebenso von Interesse wie der Transfer präventiver Effekte in die Freizeit. Untersucht werden die absolute und die expositionszeitbezogene Unfallhäufigkeit im Vergleich mit traditionellen Schulsportarten und die Verletzungshäufigkeit bzw. -intensität nach Abschluss des Skate-Unterrichts beim ILS in der Freizeit. Methodik: In einer standardisierten Fragebogenevaluation wurde an 47 Schulen (Kl. 5 - 9) die absolute und die relativ zur Expositionszeit bezogene Unfallhäufigkeit beim ILS im Vergleich zu traditionellen Schulsportarten sowie in einer Follow-up-Untersuchung an 380 Schülerinnen und Schülern die Verletzungshäufigkeit beim ILS in der Freizeit bestimmt. Ergebnisse: Bei 100 Unterrichtsstunden hat ILS einen Anteil von 14,3 % an der Gesamtzahl gemeldeter Unfälle. Im Vergleich zeigen Basketball- und Handball-Beteiligungen von 16,1 % bzw. 14,6 % am Gesamtunfallgeschehen. Nach Abschluss des ILS-Unterrichtes geben 37,3 % aller untersuchten Schüler an sich beim ILS in der Freizeit verletzt zu haben (einschließlich Bagatellverletzungen). Schlussfolgerung: ILS weist ein mit traditionellen Schulsportarten vergleichbares Verletzungspotential auf. Der Schulsportunterricht Inline-Skating kann zur Akzeptanz aktiver und passiver verletzungsprophylaktischer Maßnahmen beitragen. Zusammenfassung

Abstract des Autors

Introduction: Children are motivated by new activities in physical education. Inline Skating (ILS) is one of the trend activities of the last years. For the establishment of ILS in school injury risks and the possible preventive transfer in leisure time activities are of interest. The aim of this study was to compare the incidence of injuries in an ILS-program in school with traditional activities of exercise lessons. Furthermore inline skate specific injury incidence in leisure time was evaluated. Method: A sample of 47 schools was evaluated by a standardized questionnaire asking for: injury incidence in traditional sports and ILS and the incidence of ILS-injuries in leisure time. Results: The relative injury risk of ILS (% per 100 teaching units) is 14.3 %. Basketball e. g. has an injury risk of 16.1 %, handball 14.6 %, gymnastics 13.9 % and other games 9.5 %. After the end of the ILS-program 37.3 % of the students reported the incidence of an injury due to ILS in leisure time. Conclusion: Compared to other activities in physical education ILS shows a moderate risk of injury and may improve the acceptance of active and passive prophylaxis. Zusammenfassung