Abstract

Nach der Darlegung der historischen Entwicklung von einer Guppenakrobatik mit Vorführcharakter hin zu einer Akrobatik als Sportart werden die grundlegenden Regeln zum Verständnis der Sportart beschrieben. Des Weiteren wird der internationale „Code de pointages“ aufgeführt sowie die akrobatischen Elemente und Übungen, Konstellationen und Rahmenbedingungen für den Wettkampfsport. Das Erlernen der Akrobatik erfordert die Definition von so genannten aktiven und passiven Hilfestellungen, die besonders den Sicherheitsaspekt berücksichtigen. Die notwendige Identifikation und Rollenzuteilung (Träger, Voltigeur und Hilfestellung) werden in diesem Zusammenhang betont und anhand von Beispielen verdeutlicht. Die Pyramide als sowohl statisches wie auch dynamisches Schlüsselelement der Akrobatik kann nur realisiert und kontrolliert werden, wenn ein gewisses Maß an Regeln beachtet wird. Eine Vielzahl anschaulicher Illustrationen von Übungsbeispielen und Griffen für die Praxis ergänzen den theoretischen Beitrag. Im Weiteren nimmt Verf. Bezug zum Schulsport und erläutert Möglichkeiten der Umsetzung von Akrobatik im Sportunterricht, komplettiert durch übersichtliche und gut verständliche Abbildungen für die Umsetzung mit Schülern. Abschließend zeichnet Verf. Bewertungsmodi für den Wettkampf- und Schulsport als Ergebnisdarstellung der im Vereins- bzw. Schulwesen erlernten Elemente und Übungschoreographien auf und verweist auf weitere Literaturquellen zum Wettkampf- und Schulsport. B. Kloock