Abstract

In Zusammenhang mit der Frage nach der Zukunft des Sports in der Stadt entwickelte sich im Laufe der Jahre die Erkenntnis, dass der Sport seine Zukunft nur dann sichern kann, wenn er sich als Bestandteil der Stadt und als Teil der Stadtentwicklung begreift. Mit dem Begriff „Sportgerechtigkeit“ soll deutlich gemacht werden, dass die lebensnotwendigen Sportbedürfnisse der Menschen nur im Rahmen einer Stadtentwicklung angemessen berücksichtigt werden können. An Entscheidungs-prozessen zur Planung und Gestaltung einer „sportgerechten“ Stadt (Infrastruktur) sollten die Bürger deshalb in Zukunft beteiligt werden. Ausgehend von diesen Überlegungen stellt Verf. anhand politischer, konzeptioneller und praktischer Aspekte das Handlungskonzept einer „sportgerechten“ Stadt vor, welches beginnend im Jahr 2001 im Arbeitsbereich Sportentwicklung des Landessportbundes NRW erarbeitet wurde und nun mit Partnern aus Wissenschaft, Politik und Sport erprobt und weiter entwickelt werden soll. Lemmer