Zur Komplexität des Herzfrequenzverhaltens während der aqualen Immersion – Ableitungen für verschiedene Anwendungsbereiche

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hahn, Andreas; Scholz, Gabriele; Graubner, Rolf
Erschienen in:Von den Halloren zur Gegenwart des Schwimmsports : Bewegungs- und trainingswissenschaftliche sowie sporttherapeutische Analysen
Veröffentlicht:Hamburg: Kovač (Verlag), 2003, S. 245-258, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200503000540
Quelle:BISp

Abstract

Die Untersuchungsergebnisse dokumentieren, dass kein eindeutiger Trend der Herzfrequenzadaptation während des Eintauchens erkennbar ist. Die detaillierte, vergleichende Analyse weist eine stark differenzierte Herzfrequenzadaptation nach. Ein Erklärungsversuch kann durch die bewusste Erfassung der Herzfrequenzsteuerung als ein ausgiebig komplexer Prozess vorgenommen werden. Dadurch wird deutlich, dass bisher die Herzfrequenzanpassung ausschließlich im eindimensionalen Zusammenhang, d.h. als Kausalitätsprinzip interpretiert wurde. Die Wirkung des Tauchreflexes kann im Bereich der Aquafitness nahezu ausgegrenzt werden. Selbst in der Bewegungstherapie ist nur bei Elementen der Halliwick-Methode mit vollständigen Eintauchen des Gesichts eine Wirkung des Tauchreflexes denkbar. Der hydrostatische Druck führt zu einer Zunahme des Schlagvolumens. Eine Frequenzveränderung dagegen ist nicht eindeutig nachweisbar. ZUSAMMENFASSUNG