Olympische Spiele – Spielen Frauen wie Männer gleichberechtigt mit?
Autor: | Tzschoppe, Petra |
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Erschienen in: | Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge |
Veröffentlicht: | 45 (2004), 1, S. 92-106, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0941-5270 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200502000428 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ausgehend von der Frage, ob Männer und Frauen bei den Olympischen Spielen gleichberechtigt mitspielen bzw. bisher mitgespielt haben, geht Verf. unter dem Blickwinkel des „Gender Mainstreaming“ der Überlegung nach, ob und in welcher Weise „Geschlechtergerechtigkeit“ bei den Olympischen Wettkämpfen eine Rolle spielte. Dabei wird vor dem Hintergrund eines sozialen und kulturellen Bezugspunkts untersucht, welche Rolle Frauen und Männern bei den modernen Olympischen Spielen ursprünglich zugedacht war und wie sich dieses Verhältnis zum gegenwärtigen Zeitpunkt verändert hat. Zu Beginn der Analyse wirft Verf. einen knappen Blick auf die Anfänge der Olympischen Spiele der Neuzeit. Entgegen dem heutigen Anspruch einer Gleichbehandlung von Männern und Frauen, wurden vor allem bei den ersten Olympischen Spielen Frauen sehr wohl diskriminiert. Im folgenden prüft Verf. die Frage, ob der durch die Olympische Charta fest geschriebene Grundsatz zur Erhöhung des Frauenanteils (IOC-Beschluss von 1996) vor allem mit Blick auf Führungspositionen im olympischen Sport umgesetzt werden konnte. In einem Fazit kommt Verf. jedoch zu dem enttäuschenden Schluss, dass Frauen bis heute nicht adäquat an Entscheidungsprozessen des olympischen Sports beteiligt werden! Lemmer