Olympische Erziehung – Versuch einer didaktischen Standortbestimmung
Autor: | Geßmann, Rolf |
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Erschienen in: | Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge |
Veröffentlicht: | 45 (2004), 1, S. 56-73, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0941-5270 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200502000425 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die gegenwärtige Kritik am Schulsport wird gespeist von der Argumentation, dass die pädagogische Seite des Sportunterrichts zu wenig genutzt wird, um Kindern und Jugendlichen neben den vielseitigen Spiel- und Sportangeboten auch positives Sozialverhalten zu vermitteln. Getragen von einer verschränkten Leistungs- und Werteerziehung (Fairness) kann die Olympische Erziehung deshalb wesentliche Aufgaben der Erziehungsfunktion im Schulsport übernehmen. Kraft der zunehmenden Gewaltbereitschaft an den Schulen versteht sich eine Olympische Erziehung auch aus sozialpsychologischer Sicht als ein „Sinnangebot“ an die SchülerInnen, bestimmte gesellschaftliche Werte anzunehmen. Ausgegend von diesen Überlegungen geht Verf. im Rahmen eines fachdidaktischen Diskurses der Frage nach, welchen pädagogischen Leitlinien eine Olympische Erziehung folgen könnte. Ferner wird untersucht, welcher unterrichtliche Vermittlungsansatz (Unterrichtsmethode/ offene oder geschlossene Unterrichtsgestaltung) bei der Umsetzung des Konzepts einer Olympischen Erziehung von Vorteil ist. Lemmer