Quantitative Befragung – Biographien von männlichen und weiblichen Führungskräften im deutschen Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Radtke, Sabine; Pfister, Gertrud
Erschienen in:Hat Führung ein Geschlecht?
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2004, S. 143-212
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200502000416
Quelle:BISp

Abstract

Anhand einer quantitativen Studie (standardisierter Fragebogen) zur Ehrenamtslaufbahn wurden geschlechtsspezifische Unterschiede in den Lebenswegen und –situationen von Präsidiumsmitgliedern der deutschen Spitzensportverbände (Landesportbünde, Deutscher Sportbund, Nationales Olympisches Komitee) untersucht. Als Variablen des „Sozialprofils“ dienten Alter, aktuelle Familiensituation sowie soziale Herkunft. Die Variablen der Ehrenamtsbiografie umfassten u. a. „Amt im Präsidium“, Amtsdauer, Weg in die Führungsposition sowie „Aufstiegsbarrieren“. Im Rahmen der Berufsbiografie wurden Variablen wie Schulabschluss, beruflicher Ausbildungsabschluss, berufliche Stellung sowie gegenwärtiger Beruf analysiert. In Zusammenhang mit der Sportbiografie untersuchte man die Variablen „Sport in der Kindheit/Jugend“, das Leistungsniveau, Trainerlizenz und die Sportaktivität zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Die Untersuchungsergebnisse der Befragung über die Ehrenamtskarrieren von männlichen und weiblichen Führungskräften der deutschen Spitzensportverbände ergaben hochsignifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern, meist zu Ungunsten der Frauen. Lemmer