Interviewstudie – Biographien von Frauen in ehrenamtlichen Führungspositionen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Radtke, Sabine
Erschienen in:Hat Führung ein Geschlecht?
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2004, S. 65-142, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200502000415
Quelle:BISp

Abstract

Der Frauenanteil, der in der Bundesrepublik Deutschland am organisierten Sport teilnimmt, ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen. Die wachsende Mitgliederzahl von Mädchen und Frauen in den Vereinen und Verbänden des Sports hat jedoch die Frauenquote in den Führungsämtern der Sportorganisationen nicht wesentlich verbessert. Frauen bleiben in den wichtigen Funktionen des Sports weiterhin unterrepräsentiert. Ausgehend von dieser Feststellung untersucht die vorliegende repräsentative Interviewstudie (qualitative Erfassung der Geschlechterverteilung in den Führungsgremien des Sport) die Frage nach den Gründen. Ein besonderes Augenmerk gilt der „Indiviualebene“, dabei wird analysiert, wie Frauen in Führungspositionen das Ehrenamt in ihren „Lebenszusammenhang“ einbetten, welche Motive sie für die Ausübung ehrenamtlicher Spitzenpositionen haben und mit gegen welche Aufstiegsbarrieren sie zu kämpfen hatten. Die Interviews wurden zwischen Dezember 2001 und Juni 2002 durchgeführt. Lemmer