Frauen in Führungspositionen des Sports – internationale Tendenzen
Autor: | Pfister, Gertrud |
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Erschienen in: | Hat Führung ein Geschlecht? |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2004, S. 49-64, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200502000414 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. diskutiert die Frage, wie groß gegenwärtig der Einfluss von Frauen in den internationalen Sportorganisationen ist. Am Beispiel des IOC wird gezeigt, dass der in der olympischen Charta angestrebte Wunsch nach einer größeren Beteiligung von Frauen an den Entscheidungsprozessen in den Führungsgremien des IOC bisher nicht wirklich umgesetzt werden konnte. Verf. bemängelt, dass vielfach die Unterrepräsentanz von Frauen in den Führungsetagen der Sportverbände nicht einmal zur Kenntnis genommen wird. Zwar wurden in einigen Ländern wie Deutschland, Norwegen und Kanada Konzepte und Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen entwickelt, in den meisten Ländern kümmern sich die Sportorganisationen jedoch nicht um ein „Gleichrücken“ der Geschlechterhierarchie zugunsten einer Frauenquote. Am Beispiel von Dänemark, den USA und Australien zeigt Verf. die Bedeutung der „Geschlechterarragements“ (weibliche Führungskräfte) in den verschiedenen Sportorganisationen auf. In einem Fazit kommt Verf. zu dem Schluss, dass weltweit die Entscheidungsgremien in den Sportorganisationen immer noch von den Männern dominiert werden. Lemmer