Die Erfassung Subjektiver Theorien mittels der Repertory Grid Methode

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Seelig, Harald
Erschienen in:Schwimmen : Biomechanische, sportmedizinische und didaktische Analysen
Veröffentlicht:Hamburg: Kovač (Verlag), 2002, S. 211-220, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200408002332
Quelle:BISp

Abstract

Die Repertory Grid Technik (RGT) ist eine Methode zur Erfassung von persönlichen Konstrukten bzw. subjektiven Theorien. Hintergrund der Überlegungen zu Erfassung subjektiver Theorien ist die Theorie der persönlichen Konstrukte (Personal Construct Theory), die von Kelly entwickelt wurde. Die RGT bietet die Möglichkeit, ein Abbild individueller Realitäten, den subjektiven Theorien, zu erstellen. Durch den systematischen Vergleich von Elementen (=Repräsentanten eines Gegenstandbereiches) werden zunächst Konstrukte benannt. So kann anschließend jedes Element anhand der so gewonnenen Konstrukte bewertet werden. Üblicherweise benutzt man hierfür eine Skala. Die einfachste Art, einen groben Überblick über die Daten zu gewinnen, ist die einzelnen Spalten (Elemente) bzw. die einzelnen Zeilen (Konstrukte) eines Grids direkt miteinander zu vergleichen. Durch verschiedene Analyseverfahren ist es möglich, einen detaillierteren Einblick in die Daten zu gewinnen. Diese werden von Verf. dargestellt und beschrieben. Die Abbildungen individueller Zusammenhänge können im Bereich Bewegungslernen vielseitig eingesetzt werden. Das Sammeln und Analysieren relevanter persönlicher Einflussgrößen führt zur Verdeutlichung verbalisierter (sprachliche Ebene) sowie nicht verbalisierter Strukturen (psychologische Ebene). Weinke