Einfluss von Impact- und Non-Impact-Sportarten auf den Knochen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulte, Angelika
Erschienen in:Schwimmen : Biomechanische, sportmedizinische und didaktische Analysen
Veröffentlicht:Hamburg: Kovač (Verlag), 2002, S. 171-176, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200408002328
Quelle:BISp

Abstract

Aus verschiedenen Untersuchungen geht hervor, dass für Sportler von Impact-Sportarten wie Turnen und Rhythmische Sportgymnastik eine größere Knochendichte nachgewiesen wird, als für Nichtsportler. Für Non-Impact-Sportarten wie Schwimmen zeigen sich keine einheitlichen Ergebnisse. Gemessen wurde in diesen Untersuchungen mittels Computertomographie. Ein neu eingeführtes Verfahren ist die Quantitative Ultrasonometrie (QUS), in der über Veränderungen eines Ultraschallsignals auf dem Weg durch den Knochen der Parameter Knochensteifigkeit errechnet wird. Der Normwert für gesunde Erwachsene liegt bei 100 Prozent. In der vorgestellten Untersuchung wurde die Knochendichte und Knochensteifigkeit von 89 Schwimmern im Alter zwischen neun und 19 Jahren gemessen. Als Vergleichsgruppe dienten 112 nur Schulsport betreibende Schüler (elf bis 19 Jahre) sowie 55 Handballer im Alter zwischen neun und 18 Jahren. Die Knochensteifigkeit der Schwimmer betrug 85 Prozent, der Schüler 91 Prozent und der Handballer 99 Prozent. Die Menarche tritt bei den Mädchen in der untersuchten Schwimmgruppe um das zwölfte Lebensjahr auf. Das hier angewendete Verfahren der QUS weist Anpassungserscheinungen des Knochens an Non-Impact-Sportarten ebenso wenig nach, wie die in der Literatur beschriebenen Knochendichtemessungen. Weinke