Benefits eines Warm up im Golf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Herwegen, Holger; Duntz, C.; Liesen, H.
Erschienen in:Sportmedizinische Trainingssteuerung : Sport - Prävention - Therapie
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 377-382, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200406001734
Quelle:BISp

Abstract

17 Sportstudierende absolvierten in randomisierter Reihenfolge zwei unterschiedliche golfspezifische Aufwärmtreatments: ein 20minütiges Aufwärmen (WUP 20) und kein Aufwärmen (WUP 0). Es folgte eine 3D-Videodokumentation von 20 vollen Golfschlägen sowie eine Prä- und Post-Schmerzanamnese. Die golfspezifisch erwärmten Probanden drehen im Rückschwung die Schultern deutlich weiter und erzielen dadurch eine größere Verwringung zwischen Hüft- und Schulterachse als unaufgewärmt. Die Schlägerkopfgeschwindigkeit im Impact sowie die maximale Schlägerkopfgeschwindigkeit zeigen bei WUP 20 höhere Werte. Während sich die Rückenschmerzen bei Golfschwüngen ohne vorheriges Aufwärmen signifikant verschlechtern, tritt diese Schmerzzunahme nach Aufwärmen nicht auf. Die Lendenwirbelsäule ist die Körperregion, die am häufigsten von einer Zunahme der Schmerzen betroffen wird. Aufwärmen optimiert den Bewegungsablauf und schützt vor golfschwungverursachten Rückenschmerzen. Wer Zeit für eine vierstündige 18-Loch-Runde hat, dem sollte seine Gesundheit durch zusätzliche 20 Minuten sinnvolles Aufwärmen wert sein. (Zusammenfassung; -iwe-)