Elektrodermale Aktivitätsmessung vor und nach "maximaler" körperlicher Belastung mit Elektrosympathikographie
Autor: | Herwegen, Holger; Reinsberger, Claus; Weiß, M.; Liesen, H. |
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Erschienen in: | Sportmedizinische Trainingssteuerung : Sport - Prävention - Therapie |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 77-83, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200406001701 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In der vorgestellten Untersuchung wurde mittels der Elektrosympathikographie (ESG) der Einfluss "maximaler" körperlicher Belastungen auf das sympathoadrenerge System untersucht. Hierfür wurden 14 freiwillige, männliche, nicht ausdauertrainierte Probanden jeweils dreimal in wöchentlichem Abstand nach einer individuellen "maximalen" körperlichen Ausbelastung auf dem Fahrradergometer über eine 2¼-stündige standardisierte Regenerationsphase überwacht. Zu definierten Zeitpunkten wurden Herzfrequenz (HF) und ESG-Daten erhoben. Im ESG war bei allen Probanden ein Abfall des Hautwiderstandes nach Belastungen i.S. einer sympathischen Aktivierung nachweisbar. Sympathoadrenerge Ausgangsniveaus konnten auch nach 2¼-stündiger Regeneration nicht wieder erreicht werden. Maximale sympathische Aktivität wird nicht direkt nach Belastung, sondern erst 13 Minuten später gemessen. Intraindividuell ergaben sich jeweils nur minimale Unterschiede in den ESG-Verläufen. Zusammenhänge zwischen individueller Leistungsfähigkeit sowie der HF und ESG-Werten konnten nicht sicher nachgewiesen werden. Nach Ausbelastung wird das sympathische Nervensystem erst deutlich nach Belastungsende maximal aktiviert und kann sich nicht innerhalb von zwei Stunden wieder regenerieren. Das ist durch ESG erstmals messbar. (Zusammenfassung, -iwe-)