Die vier Seiten der Nachhaltigkeit von Sportstätten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Güldenpfennig, Sven
Erschienen in:Nachhaltigkeit von Sportstätten
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, S. 87-107, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200406001691
Quelle:BISp

Abstract

Sportstätten, die beispielsweise aus Anlass von Olympischen Spielen oder Fußball-Weltmeisterschaften erbaut werden, werden nicht als reine Marktgüter erstellt, die sich allein an dem Kriterium der Rentabilität des investierten privaten Kapitals bemessen. Doch gerade auch bei diesen großen Sportstätten wird immer mehr die Nachhaltigkeit gefordert. Verf. gibt einen Überblick über den allgemeinen Hintergrund, vor dem sich die spezifischen Ausführungen abspielen, von denen in diesem Workshop die Rede ist. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit von Sportstätten gibt es vier Dimensionen: die ökonomische, die ökologische, die sportliche und die ästhetische. Diese vier Seiten der Nachhaltigkeit werden von Verf. einzeln charakterisiert. Diesen Seiten kommen auf der Idealebene jeweils Eigensinn und Eigenwert zu, die nur bedingt miteinander verträglich sind. Verf. beschreibt exemplarisch einige Aspekte des Eigensinns und Eigenwerts der vier Dimensionen. Darüber hinaus geht er auf Konfliktpotentiale innerhalb ihrer jeweiligen Sphäre sowie auf Interferenzen zwischen ihnen ein. Bei der Betrachtung der vier unterschiedlichen Aspekte zitiert Verf. vielfach Kommentatoren. Aus den Ausführungen geht hervor, dass der Eigensinn und Eigenwert der Dimensionen durch die jeweils anderen bestritten werden können. Jedoch ist darauf hinzuweisen, dass der unbestreitbare Eigenwert nicht gleichbedeutend mit unbedingter Gleichwertigkeit sein kann. Abschließend geht Verf. noch einmal auf die architektonisch-ästhetische Nachhaltigkeit von Sportstätten ein und appelliert daran, die ästhetischen Belange in Zusammenhang mit den daraus entstehenden positiven Folgen zu betrachten. Weinke