Zur Einführung: "Institutionen für einen dopingfreien Sport"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Büch, Martin-Peter
Erschienen in:Sportwissenschaftler und Sportwissenschaftlerinnen gegen Doping : Dokumentation des Symposiums am 19. und 20. Oktober 2000 in Köln
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2002, S. 5-7, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200404001064
Quelle:BISp

Abstract

Laut Verf. ist erforderlich, das Wissen aus allen Bereichen der dem Sport helfenden Wissenschaft zu aktivieren, um eine Antwort auf die Frage zu finden, wie dem Betrug durch Doping begegnet werden kann. Es ist zu fragen, wie es zu Dopingkarrieren kommen kann, welche Umstände Dopingkarrieren begünstigen, wer Interesse am Doping und am Einsatz von Dopingmitteln hat und welche Anreize bestehen, Dopingpraktiken einzusetzen. Ferner ist zu fragen, wie rechtlich mit Dopingfällen umzugehen ist und was bisher unterlassen wurde, um Doping im gesellschaftlichen Umfeld zu ächten. Eine führende Rolle im Kampf gegen das Doping hat während der letzten 30 Jahre das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) gespielt. So wurde mit Unterstützung des BISp die deutsche Dopinganalytik aufgebaut, die im Jahr 1972 anlässlich der Olympischen Spiele in München einer ersten Bewährungsprobe unterzogen wurde. Seit dieser Zeit unterstützt der Bund die Dopinganalytik zuerst an der Universität zu Köln, dann, seit 1975, an der Deutschen Sporthochschule. Seit 1992 unterstützt das BISp im Auftrag der Bundesregierung auch das Institut für Biochemie in Kreischa als zweites Dopingkontrolllabor in Deutschland. Neben biochemisch orientierten Projekten wurden auch Untersuchungen zum sozialen Umfeld des Dopinggeschehens vom Bund gefördert. Gelingen kann der Kampf gegen Doping nur durch die Kooperation aller damit befassten Insitutionen und Organisationen. Schiffer