Krafttraining unter Vibrationseinwirkung

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Strength training with superimposed vibrations
Autor:Schlumberger, A.; Salin, D.; Schmidtbleicher, Dietmar
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:15 (2001), 1, S. 1-7, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2001-11958
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200403000892
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In der vorliegenden Untersuchung sollten die Auswirkungen eines vibrationsgestützten Krafttrainings auf das Maximal- und Explosivkraftverhalten überprüft und mit den Effekten einer herkömmlichen Krafttrainingsmethode verglichen werden. An der Untersuchung nahmen zehn nicht krafttrainierte Probanden (3 Frauen, 7 Männer) teil. Über einen Trainingszeitraum von sechs Wochen führte jeder Versuchsteilnehmer mit einem Bein ein Kniebeugetraining mit Vibrationsstimulation und mit dem anderen Bein ein herkömmliches Kniebeugetraining durch. An drei Tagen in der Woche hatten die Probanden mit beiden Methoden jeweils 4 Serien mit 8 - 12 Wiederholungen zu bewältigen. Vor und nach der sechswöchigen Trainingsphase wurden die isometrische Maximal- und Explosivkraft der Beinstreckerkette erfasst. Beide Trainingsformen führen zu hochsignifikanten aber vergleichbaren Verbesserungen der Maximalkraft (vibrationsgestütztes Training + 6,5 %, traditionelles Training + 6,2 %). Die Explosivkraft zeigte bei beiden Trainingsformen nur geringe und aus statistischer Sicht nicht signifikante Erhöhungen (vibrationsgestütztes Training + 4,5 %, traditionelles Training + 2,8 %). Diesen Ergebnissen zufolge weist ein vibrationsgestütztes Krafttraining der Beinstreckerkette keine höhere Effizienz als ein traditionelles Krafttraining auf. Als Ursache für die beobachtete Gleichwertigkeit der beiden Methoden kann angenommen werden, dass durch die Vibrationsreize sowohl fazilitatorische als auch inhibitorische Effekte auftreten, womit insgesamt betrachtet kein höherer Trainingsreiz für das neuromuskuläre System gesetzt wird als beim traditionellen Training. Verf.-Referat

Abstract des Autors

To examine the effects of strength training with superimposed vibrations ten subjects trained over a period of six weeks (three sessions per week) one leg with back squats and superimposed vibrations and the other leg with traditional squats. In each training session participants performed 4 sets with 8 - 12 repetitions. Before and after the training period maximum strength and rate of force development were measured. The results show that both training modes induced comparable and statistical significant increases in maximum strength (vibration training + 6.5 %, traditional training +6.2 %. The slight increases in rate of force development in both groups didn't reach statistical significance. As a consequence it seems that strength training with superimposed vibrations for the leg extensor chain is not superior to a traditinal training mode. Verf.-Referat