Abstract

Im Sommer 2003 startete das Talentförderprogramm des DFB. In 390 Stützpunkten in ganz Deutschland werden dabei ca. 22.000 Kinder und Jugendliche von 1190 Honorartrainern wöchentlich geschult. Dabei wird in erster Linie auf die Qualität der Trainingsarbeit gesetzt. Die Devise ist, dass die jungen Talente sich auf jede Trainingseinheit neu freuen und dass sie nach jedem Training die Gewissheit haben, wieder etwas dazugelernt zu haben. Das primäre Ziel des Projekts, in der Zukunft das Potenzial an technisch versierten und spielstarken Spielern und Sielerinnen zu erweitern, ist nur mit einem optimalen Training möglich. Ein attraktives und perfekt vorbereitetes Stützpunkttraining ist zwar eine unerlässliche Basis für die sportliche Förderung der Talente, reicht aber alleine nicht aus. Notwendig ist auch die intensive Zusammenarbeit mit den Vereinstrainern der Stützpunktspieler. Ausschließlich die Honorartrainer haben die Chance, die Idee des Talentförderprogramms regelmäßig und dauerhaft in jeden Amateurclub hineinzutragen. Basis hierfür ist ein regelmäßiger, intensiver und vertrauensvoller Informationsaustausch in allen Phasen der Sichtung und Förderung eines Talents. Das beginnt bei der Erstsichtung neuer Spieler für den DFB-Stützpunkt und setzt sich mit dem Austausch über aktuelle Spiel- und Trainingsleistungen eines Talents fort. Schiffer