Zum Einfluss eines Rotationstrainings auf die Regulation des quasi-statischen Gleichgewichts

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Mühlbauer, Thomas; Krug, Jürgen
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:43 (2002), 2, S. 141-147, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200402000257
Quelle:BISp

Abstract

In der vorliegenden Arbeit wurden mit Hilfe der Posturographie die Wirkungen wiederholt induzierter Rotationsreize auf die Regulation des postrotatorischen quasi-statischen Gleichgewichts untersucht. Den theoretischen Ausgangspunkt bilden Betrachtungen zur experimentellen vestibulären Habituation. In einer quasi-experimentellen Feldstudie (13 Sportler) mit einem Zwei-Gruppen-Versuchsplan (Interventions-, Kontrollgruppe) mit Messwiederholung realisierten die Versuchspersonen der Interventionsgruppe ein spezielles Rotationstraining. Die induzierten Rotationsreize von ca. 600 °/s bis 1000 °/s entsprachen technisch-kompositorischer Sportarten. Signifikante Unterschiede im postrotatorischen quasi-statischen Gleichgewicht wurden für beide Gruppen bezüglich des Faktors "Zeit", jedoch nicht für den Faktor "Gruppe" gefunden. Sowohl eine eingeschränkte vegetative Tolerierung der experimentell induzierten hohen Winkelgeschwindigkeiten als auch eine Vorhabituation der Versuchspersonen der Interventionsgruppe in bezug auf Rotationsreize werden als mögliche Ursachen für das Ausbleiben von Gruppenunterschieden diskutiert. Verf.-Ref.