Verletzungsschwerpunkt Schulter im Handball und Tennis

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krahl, H.; Schratt, H.-E.; Stehle, Peter; Görlich, P.
Erschienen in:Neue Wege zur Unfallverhütung im Sport
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2000, S. 205-214, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200401000173
Quelle:BISp

Abstract

Verf. werfen ihren Blick auf die Verletzungen im Schulterbereich in den Sportarten Handball und Tennis. Tennisverletzungen sind nicht nur einer Körperregion zuzuordnen. Physikalisch gesehen handelt es sich beim Tennis um eine Ortsveränderung eines Körpers in Raum und Zeit. Wird der Bewegungsablauf innerhalb der von Verf. dargestellten kinematischen Kette koordiniert, ist es eine Mischung aus Translation und Rotation. Es werden die Aspekte in den Mittelpunkt gerückt, die über die kinematische Kette indirekt die Schulter beeinflussen und es werden schulterspezifische Aspekte dargestellt. Verf. beschreiben den Bewegungsablauf eines Tennisaufschlages und geben einen Überblick über die Anteile der Körperregionen im Hinblick auf die Schlägergeschwindigkeit beim Aufschlag zum Zeitpunkt des Balltreffens. Die Schulter trägt mit 13 Prozent der Gesamtkraft nur einen kleinen Anteil an der Gesamtsumme. Im Handball sind die häufigsten Akutverletzungen im Schultergelenk Luxationen der Schulter, Sprengung des Schultereckgelenkes, Läsionen der Rotatorenmanschette und Bizepssehnenverletzungen. Darüber hinaus treten häufig chronische Schäden auf, die durch eine geringere humerale Retrotorsion im Wurfarm sichtbar wird. Abschließend werden Rehabilitationsmaßnahmen nach Schulterverletzungen beschrieben. Weinke