Marktplatz Sport im Wandel der Informationsvermittlung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Krause, Juergen
Erschienen in:Marktplatz Sport. Sportwissenschaftliche Informationsbereitstellung im Internet. Dokumentation des Workshops vom 19. Mai 2000
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2001, S. 7-23, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200401000128
Quelle:BISp

Abstract

Fachwissenschaftliche Informationen können heute im Internet durch generelle Suchmaschinen nur unzureichend befriedigt werden. Die großen Suchmaschinen erreichen etwa 200 Mill. von 800 Mill. Seiten. Verf. stellt die Unterschiede zwischen Suchmaschinen, Metasuchmaschinen und Informationszentren dar. Des Weiteren treten häufig Anwendungsprobleme mit Suchmaschinen auf, da die Rechercheoperatoren unterschiedlich sind. Suchmaschinen haben einen Vorteil gegenüber den Fachdatenbanken: es können sich solche Daten finden, die nicht in den Fachdatenbanken enthalten sind und die für den Fachwissenschaftlicher wertvoll sein können. Verf. stellt ein Modell vor, in dem bestimmte Klassen von Dokumenten mit unterschiedlicher Inhaltserschließung analysiert und aufeinander bezogen werden. Wichtig hierfür sind zentrale Transferkomponenten zwischen den verschiedenen Formen der Inhaltserschließung. Sie interpretieren die technische Integration zwischen den einzelnen Datenbeständen mit verschiedenen Inhaltserschließungssystemen. Es gibt folgende drei Verfahrensweisen, die ineinander verschränkt sind und zusammen wirken: Crosskonkordanzen zu Klassifikation und Thesauri, quantitativ-statistische Ansätze sowie qualitativ-deduktive Verfahren. Abschließend beschreibt Verf. das Schalenmodell, das zusammen mit dem Modell der Transfermodule für die Daten des IZ Sozialwissenschaften entwickelt wurde. Der notwendige Wandel zum Aufbau fachwissenschaftlicher Marktplätze ist nicht nur technologisch, sondern auch inhaltlich konzeptuell. Er lässt sich nur im Zusammenwirken aller bisher an der Informationsversorgung Beteiligten bewältigen. Weinke