Das Orthostasesyndrom

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rieckert, H.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:54 (2003), 12, S. 367-368, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200401000066
Quelle:BISp

Abstract

Die orthostatische Dysregulation wird geprägt vom Druckgeschehen beim Übergang vom Liegen zum Stehen. Über ein vermindertes rechtsventrikuläres Angebot sinkt bei ungenügender Gegenregulation das linksventrikuläre Auswurfvolumen, so dass die zentrale Perfusion abnimmt. Schwarzwerden vor den Augen bis zur banalen Ohnmacht prägen eindrucksvoll die Symptomatik. Die physiologischen Mechanismen sind der hohe arterielle Einstrom in die untere Extremität beim Aufstehen (Frühregulation) und das erhöhte kaudale Venenpooling über einen erhöhten Venendruck beim ruhigen Stehen (Spätregulation). Sportliche Aktivität trainiert die Regelvorgänge des Blutdruckes. Als überaus günstig erweist sich Gymnastik und ein kraftbetontes Training. Medikamente sollten nur in kritischen Situationen gegeben werden. Eine Dauertherapie verbietet sich von selbst. Verf.-Referat