Abstract

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft hat Mitte 1999 an die Universität Dortmund in Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Westfalen und dem Ruderleistungszentrum Dortmund den Auftrag vergeben, das 1985 für die Sportart Rudern entwickelte und praxisbewährte System TRAINDOK neu aufzulegen (VF 0408/05/01/99). Im folgenden Beitrag sollen Vorlauf, Neukonzeption und aktueller Projektstand vorgestellt werden. Zu Beginn werden die Bedeutung der EDV-gestützten Trainingsdokumentation, deren Konzeption und der hohe Praxisbezug illustriert. Anschließend wird zum EDV-technischen Konzept informiert, hier soll es sich bei TRAINDOK 2000 nicht einfach um die Portierung der Ruderlösung auf eine neue Plattform handeln: es besteht der Anspruch, eine sportartübergreifende Lösung zu entwickeln, die in vielen - auch sehr unterschiedlichen - Sportarten Verwendung finden kann. Zu diesem Zweck wird bei der Programmentwicklung das Ziel verfolgt, größte Variabilität bezüglich Trainingsparametern, Datentypen und Erfassungsmodalitäten zu ermöglichen. Dazu wird von einem Datenmodell ausgegangen, welches als relationales Modell auf mehreren Ebenen Parameterpools bereitstellt, aus denen die Aktivierung und konkrete Definition der benötigten Variablen vorgenommen werden kann. Über ein solches Definitionsgerüst können dann auf Anwendungsbasis Eingabemasken, Auswertungen und Berichte individuell gestaltet werden. Verf.-Referat