Optimierung der Fahrlinie im alpinen Skirennlauf durch den Einsatz Genetischer Algorithmen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Seifriz, Florian; Mester, Joachim
Erschienen in:Sport und Informatik VIII : Bericht über den 7. Workshop Sport und Informatik vom 14.-16. Juni 2000 in Mainz
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2001, S. 135-145, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Workshop Sport & Informatik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200312002893
Quelle:BISp

Abstract

Ein wesentliches Ziel für einen Trainer im alpinen Skirennlauf ist es, die Fahrlinien für seine Athleten zu optimieren. Dazu kann er die Laufzeiten vergleichen oder / und Videos von verschiedenen Fahrlinien analysieren. Dies stellt sich in Praxis als eine komplizierte und schwierige Aufgabe heraus, die sehr stark von der Erfahrung des Trainers abhängt. In Zusammenarbeit mit IBM und dem ZDF wurde eine Video-Overlay-Technik entwickelt, die die Laufzeitunterschiede und die unterschiedlichen Fahrlinien in einem Video verdeutlicht. Mit dieser Technik können Trainer und Athleten ihr Wissen über verschiedene Fahrlinien "qualitativ optimieren". Aber diese Technik liefert keine Erklärung für die Ursachen der Laufzeitdifferenz. Zu dem Bereich der Optimierung der Fahrlinien im alpinen Skilauf existieren nur wenige Untersuchungen, die meist nur einen kleinen Ausschnitt des komplexen Systems Skifahrer-Ski-Hang-Fahrlinie betrachten. Gerade die gegenseitige Beeinflussung dieser Faktoren ist für eine genaue Berechnung der Laufzeit von entscheidender Bedeutung. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es ein Modell zu entwickeln, das es erlaubt, den komplexen Prozess des alpinen Skilaufs zu simulieren und auf diesem Modell basierend einen Genetischen Algorithmus zur Optimierung der Fahrlinie zu implementieren. Verf.-Referat