Fuzzy-Technikdiagnose - Der Einsatz wissensbasierter Fuzzy-Systeme zur Fehlerdiagnose sportlicher Bewegungstechniken

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schiebl, Frank
Erschienen in:Sport und Informatik VIII : Bericht über den 7. Workshop Sport und Informatik vom 14.-16. Juni 2000 in Mainz
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2001, S. 113-122, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Workshop Sport & Informatik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200312002891
Quelle:BISp

Abstract

Technikdiagnose im Sport ist in vielen Situationen dadurch gekennzeichnet, (1) dass sich nur Indizien zur Diagnosefindung heranziehen lasen - etwa das Spannungsempfinden innerhalb einer Muskelgruppe, (2) dass die beobachteten Merkmale unscharfen Charakter aufweisen - z.B. die Bewegungsdynamik eines Sportlers und (3) dass eindeutige Entscheidungen unmöglich sind - beispielsweise können bei einem Schwimmer, der nicht schnell genug schwimmt, unzählige Faktoren ausschlaggebend sein. Diese Aufzählung deutet darauf hin, dass in vielen Situationen die Erfahrung eines Trainers eine entscheidende Grösse bei der Diagnosefindung ist. Technikdiagnose im Sport kann durch Expertensysteme unterstützt werden, die auf der Basis von Produktionsregeln (die die Erfahrung d.h. ein Teil des Wissens von Experten repräsentieren) arbeiten. Expertensysteme in hochgradig kritischen Bereichen - die verantwortungsvolle Beratung eines Athleten kann als solcher eingestuft werden - sollten allerdings nur unterstützend zur Diagnosefindung eingesetzt werden. Der Vergleich der Diagnoseergebnisse von Expertensystem und Experten kann u.a. helfen Diagnosefehler zu vermeiden. In diesem Sinne sollen verschiedene Möglichkeiten von Fuzzy-Expertensystemen zur Fehlerdiagnose sportlicher Bewegungstechniken vorgestellt werden. Verf.-Referat