Abstract

Über teilstrukturierte Interviews wurde bei insgesamt 58 Leichtathletinnen und Leichtathleten der nationalen Leistungsklasse versucht, den individuellen IST-Zustand ihrer Lebenswelt in Bezug auf Elternhaus, Schule und Freizeit zu erfassen. Es zeigt sich, dass die sportlichen Erfolge innerhalb der Schule prinzipiell bekannt sind, wenngleich in der Regel kein aktiver Informationsaustausch mit dem Klassenlehrer bzw. der Schulleitung stattfindet. Die leistungssportlichen Ambitionen werden von mehr als drei Viertel aller am Schulleben beteiligten Personen positiv bewertet. Dabei ist die Akzeptanz bei den Klassenlehrern tendenziell weniger stark ausgeprägt. Etwa 20 % aller Befragten geben an, von diesen keine Freistellung für Lehrgangsmaßnahmen des Verbandes zu erhalten. 10 % aller Athleten müssen Fördermaßnahmen sogar absagen, da sie weder vom Klassenlehrer noch von der Schulleitung die gewünschte Beurlaubung von der Schule erhalten. Verf.-Referat

Abstract

Using semi-structured interviews the author tries to record the personal data of 58 male and female nationally ranked high performance track and field athletes with respect to their family environment, schooling and leisure time. The data shows that the athletes sportive success is basically known in school although no direct transfer of information with the teachers or principial takes place. High performance ambitions are positively evaluated by more than three quarters of the school population. Thereby classroom teachers show a tendency toward less acceptance. About twenty percent of all the interviewed students mention that their teachers do not exempt them from school to participate in training measures of the track and field association. Ten percent of the athletes have to cancel supporting measures because neither the teacher nor the school administration excuses their desired absence. Verf.-Referat