Theorie und Praxis im Erlernen der Bewegungskoordination

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Theory and practice of movement coordination
Autor:Verchoshanskij, Juri; Bellotti, Pasquale
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:33 (2003), 1, S. 54-55, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200304001010
Quelle:BISp

Abstract

Der Sport muss die Bewegungskoordination aufmerksam betrachten, um zwei unumgängliche Aufgaben zu lösen die Bewegung zu trainieren und sie zu reglementieren. Zu deren bestmöglicher Lösung muss er jede Benutzung von Algorithmen vermeiden, die auf eine technologische Reproduktion (Wiederholung) der menschlichen Bewegung zielen (das ist die kybernetische Perspektive). Vielmehr muss er die Praxis zu einem musterartigen (paradigmatischen) Bezugsort erheben. Diese Wahl stellt den Sport heute vor ein weiteres, sehr schwieriges und komplexes Problem: die Individualisierung der Trainingspraxis. Sie darf nicht von einer kybernetischen Theorie der Bewegungskoordination, die sie unterdrücken will, verunreinigt sein. Die sportliche Aktivität ringt täglich mit dem Phänomen der Bewegungskoordination. Folglich ist es ganz klar, dass der Sport auch eine Idee von dieser Fähigkeit der motorischen Aktivität haben muss. Die Sportschule des Nationalen Olympischen Komitees von Italien in Rom als Organ des Ausdrucks und der Bewahrung der Kultur, welche den Olympismus anregen soll, stellt hier in Kurzform ihre Position zu dem genannten Problem vor. Verf.-Referat

Abstract des Autors

Sport must keenly observe movement coordination in order to solve two indispensable tasks: to train movement and to reglement movement. In order to solve these tasks as well as possible the use of algorithms aiming at a technological reproduction of human movement must be strictly avoided (this is the kybernetic perspective). It is rather the practice which must be chosen as an exemplary (paradigmatic) point of reference. This choice is today a further, very difficult and complex problem: the individualization of training practice. Verf.-Referat