Wolff-Parkinson-White-Syndrom und Sport
Autor: | Nieß, Andreas Michael; Mewis, C.; Dickhuth, H.H. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 52 (2001), 11, S. 325-326, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200303000732 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das WPW-Syndrom ist durch eine vorzeitige Erregung der Ventrikelmuskulatur über eine akzessorische Leitungsbahn und rezidivierend auftretende Tachykardien gekennzeichnet. WPW-assoziierte Rhythmusstörungen umfassen 1) AV-Reentry-Tachkardien, die über eine die normale AV-nodale Leitung und die akzessorische Bahn laufende kreisende Erregung unterhalten werden und 2) Vorhofflimmern welche, im Falle einer hochfrequenten Impulsweiterleitung via akzessorischer Leitungsbahn zu sehr schnellen Kammerfrequenzen bis hin zum Kammerflimmern und plötzlichen Herztod führen kann. Die Einschätzung der Sporttauglichkeit von Athleten mit WPW-Syndrom erfordert zunächst eine möglichst präzise Stratifizierung des Risikos. Im Rahmen der Diagnostik besitzt die elektrophysiologische Untersuchung einen zentralen Stellenwert. Die zumeist in der gleichen Sitzung mögliche Hochfrequenz-Ablation der akzessorischen Leitungsbahn ermöglicht eine kurative Behandlung. Die letztendliche Entscheidung, inwieweit eine Sportausübung als vertretbar eingeschätzt werden kann, orientiert sich am Erfolg der gegebenenfalls notwendigen Therapie. Verf.-Referat