Abstract

Im heutigen Spitzensport werden bereits an junge Athletinnen hohe Anforderungen in Training und Wettkampf gestellt. Durch die oft hohen (Fehl-)Belastungen, die sie absolvieren, kann es zu Stressfrakturen kommen, deren Auftreten durch Essstörungen, Zyklusstörungen, niedrige Knochendichte und anatomische Besonderheiten zusätzlich begünstigt wird. Die Therapie von Stressfrakturen bei jungen Leistungssportlerinnen ist häufig langwierig und setzt breite interdisziplinäre Kenntnisse voraus. Die internationale Literatur gibt dazu kaum zufriedenstellende Empfehlungen. Um einen Konsens der verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zu finden, haben wir anhand der Delphi-Methode in der Schweiz bekannte Expertinnen und Experten verschiedener Fachbereiche zur entsprechenden Thematik befragt und deren Einschätzungen zu Empfehlungen kondensiert. Verf.-Referat

Abstract des Autors

In peak performance sports already young elite female athletes have to meet high requirements today. They are training at high volumes and intensities which can lead to stress fractures. Menstrual disturbances, eating disorders, low bone density and biomechanical abnormalities are additional factors which can contribute to bone injury. Treatment of stress fractures in young female elite athletes is not always responding well and requires a broad interdisciplinary knowledge. The international literature hardly delivers satisfying recommendations. In order to point out diagnostic and therapeutic possibilities we have consulted well-known experts of different faculties within Switzerland about the mentioned topic and elaborated their estimates to recommendations using the Delphi Technique. Verf.-Referat