Abstract

Die sportliche Aktivität von Frauen mit dem Ziel der Gesunderhaltung wird von verschiedenen sozialen und psychologischen Faktoren beeinflusst, die momentan besonders in den im Umbruch befindlichen Ländern Osteuropas evident sind. Die Förderung von gesundheitssportlichen Aktivitäten von Frauen bedarf deshalb der eingehenden Berücksichtigung der gesellschaftlichen Verhältnisse, der Rollenbilder und Erwartungen, die an die Frau gestellt werden. Statistiken aus verschiedenen Ländern zeigen schichtspezifische und altersabhängige Einflüsse auf die Art und Intensität der Sportaktivität. Zwar gibt es verschiedene Untersuchungen, die nachweisen, dass die physiologische Leistungsfähigkeit der Frau jener des Mannes immer näher kommt und keineswegs so gering ist, wie traditionell angenommen wird, doch diese Studien beziehen sich in der Regel auf den Hochleistungssport und klammern soziale Faktoren, die das Sporttreiben beeinflussen aus. Die weitestgehend erforschten physiologischen Geschlechtsunterschiede führen zu unterschiedlichen Programmen für eine ideale Ausdauer- oder Fitness-Belastung. Hinzu kommen Veränderungen, die sich mit zunehmenden Alter insbesondere in hormoneller Hinsicht einstellen und die zu berücksichtigen sind. Während der Schwangerschaft hat körperliche Aktivität, dies haben verschiedene Studien belegt, grundsätzlich positive Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der Frau. SaSch