Auswirkungen eines 6-Minuten Maximalleistungstests auf die Ermüdung bzw. die Erschöpfung aus der Sicht metabolischer Einflüsse

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hartmann, Ulrich; Mader, Alois; Knicker, Axel J.
Erschienen in:Muskel-Ermüdung. Forschungsansätze in der Trainingswissenschaft. Jahrestagung 1999 der dvs-Sektion "Trainingswissenschaft". Zweites Jenaer Kolloquium zur Trainingswissenschaft 25./26. Juni 1999
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2001, S. 215-226, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200210002858
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. beschreiben die Stoffwechselprozesse während erschöpfender ruderergometrischer Belastung. Dies erfolgt mit Hilfe einer computergestützten Modellsimulation, wobei die Energiebereitstellungsmechanismen während einer gegebenen erschöpfenden Ruderarbeit erläutert werden. Im Einzelnen werden die Prozesse der oxidativen und glykolytischen Leistungsfähigkeit sowie der Phosporylierungszustand des Adenosintriphospat/Kreatinphospat-Systems (ATP/KRPH-Systems) als eine Funktion der Leistungsabgabe beschrieben und hinsichtlich folgender Fragestellungen diskutiert: 1. Gibt es leistungsbegrenzende metabolische Faktoren, die eine Erschöpfung verursachen? 2. Wie sind die dargestellten Ergebnisse im Vergleich mit anderen diesbezgl. Untersuchungsergebnissen zu bewerten? Als Nebenaspekt wird darauf eingegangen, inwieweit die Komponenten metabolisch bestimmter Leistungen eine signifikante Aussage für die Aufdeckung der individuellen Leistungsfähigkeit bzw. -grenzen während wettkampfähnlicher Belastungen im Rahmen von Laboruntersuchungen geben können. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die computergestützte Nachsimulation eine differenziertere Sichtweise und Interpretation der inter- und intraindividuellen Leistungsfähigkeit zulässt. Die entsprechend gewonnenen Informationen übersteigen die auf einer rein deskriptiven Sichtweise basierenden Befunde herkömmlicher Leistungsdiagnostikbefunde aus Laboruntersuchungen erheblich und sind ihr deshalb vorzuziehen. (Schiffer)