Risk-taking strategies in sport and physical education: A theoretical model
Deutscher übersetzter Titel: | Strategien des Risikoverhaltens im Sport und Sportunterricht: ein theoretisches Modell |
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Autor: | Bar-Eli, Michael |
Erschienen in: | Sportwissenschaft (Schorndorf) |
Veröffentlicht: | 31 (2001), 1, S. 72-81, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0342-2380, 1868-1069 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200208002368 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Aktive Sportler müssen häufig zwischen verschiedenen Alternativen wählen, was dazu führt, dass sie Prognosen hinsichtlich der Zukunft treffen müssen, die ein gewisses Risiko in sich bergen. In diesem Beitrag wird das Eingehen eines Risikos im Hinblick auf das Verhältnis zwischen gegenwärtigen Entscheidungen (Akzeptanz, Ablehnung) und zukünftig realisierten Ergebnissen (Erfolg, Misserfolg) analysiert. Es wird ein Auswahlmodell angewandt, von dem vier mögliche Beziehungen zwischen Entscheidung und Ergebnis abgeleitet werden: "positive Treffer", "falsche positive Treffer", "falsche negative Treffer", "negative Treffer". Es wird argumentiert, das die Wahrscheinlichkeiten dieser Beziehungen von den Verschiebungen des Entscheidungskriteriums einer Person sowie von ihrem Anspruchsniveau abhängen. Vier Risikostrategien werden vorgeschlagen: "geizig-konservative Strategie", "ehrgeizige Spielerstrategie", "nicht-ehrgeizige konservative Strategie- und "nicht-ehrgeizige Spielerstrategie". Es wird gezeigt, wie diese Strategien jeweils durch hohe Wahrscheinlichkeiten "negativer Treffer", "falscher positiver Treffer", "falscher negativer Treffer- und "positiver Treffer" charakterisiert sind. Einige theoretische und praktische Konsequenzen werden innerhalb eines Transaktionsrahmens diskutiert, wobei die Bedeutung der Verbesserung der Genauigkeit des Entscheidungsträgers durch das Erwerben professioneller Erfahrung und Sachkenntnis betont wird. Verf.-Referat
Abstract
Active participants in the sport arena are often engaged in a process of choosing between alternatives, which involves making risky predictions for the future. In this article, risk-taking is analyzed in terms of the relationships between present decisions (accept, reject) and future realized outcomes (success failure). A selection model is applied, from which four possible decision-outcome relations are derived: "positive hits", "false positives", "false negatives", "negative hits". It is argued that the probabilities of these relations are determined by the shifts in a person's decision criterion and his or her aspiration level. Four risk-taking strategies are suggested: "ambitious conservative", "ambitious gambler", "non-ambitious conservative", and "non-ambitious gambler". It is demonstrated how these strategies are characterized by high probabilities of "negative hits", "false positives", "false negatives", and "positive hits", respectively. Some theoretical and practical implications are discussed within a transactional framework, emphasizing the importance of improving decision-makers' accuracy through acquiring professionel experience and expertise. Verf.-Referat