Alles anders? Überlegungen zum Stellenwert des Sports in den modernen Mädchen- und Jungenwelten

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Everything´s Changed? Thoughts on the Value of Sport for Boys and Girls in Today´s World
Autor:Rose, Lotte
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:51 (2002), 6, S. 171-177, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200208002356
Quelle:BISp

Abstract

In der Auseinandersetzungzur Bedeutung des Sports in den Mädchen- und Jungenwelten war lange Zeit das Ungleichheitsparadigma das dominante, das darauf verwies, dass Mädchen und Jungen nicht unter den gleichen Voraussetzungen an der Sportkultur teilhaben und in ihr agieren können. Relativ wenig beachtet wurden dabei die sich mit den gesellschaftlichen Individualisierungsprozessen historisch vollziehenden Wandlungen im Geschlechterverhältnis, die auch im Sport ihre Spuren hinterlassen haben. Der Beitrag versucht, auf dem Hintergrund des aktuell wirksamen, widersprüchlichen Nebeneinanders von Vervielfältigungen, Verschiebungen, Erosionen und Konstruktionen der Geschlechternormalitäten, der Gleichzeitigkeit von Doing-gender- und undoing-gender-Prozesse den Stellenwert des Sports in den Lebenswelten von Mädchen und Jungen zu bestimmen. Verf.-Referat

Abstract

For a long period of time the paradigm of the difference between the sexes dominated the discussion on the significance of sport for girls and boys pointing out that the two genders do not participate in sport culture under the same conditions. Thereby the changes in the gender relationship influenced by societal processes toward individualism which historically occurred and also left their traces within sport were hardly taken into account. The author tries to determine the value of sport for girls and boys based on the background of the actually effective and inconsistent coexistence of duplications, displacements, erosions and constructions of gendernormalities, and the concurrence of doing-gender processes as well as undoing-gender processes. Verf.-Referat