Sympathoadrenerges System und Katecholamine im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Strobel, G.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:53 (2002), 3, S. 84-85, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200206001818
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Das sympathoadrenerge System (SAS) ist unter anderem an der Regulation des Herz-Kreislauf-Systems und des Energiestoffwechsels beteiligt, die beide wesentlich die körperliche Leistungsfähigkeit beeinflussen. Die Wirkungen des SAS werden durch die Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin vermittelt. Der stärkste physiologische Stimulus zur Aktivierung des SAS ist maximale körperliche Belastung. Durch Training kann die Aktivierbarkeit weiter gesteigert werden. Gleichzeitig birgt die hohe Beanspruchung des SAS im Leistungssport auch Risiken in sich, z.B. in Form des Übertrainings, bei dem das SAS ebenfalls involviert zu sein scheint. Unter Gesundheitsaspekten kann Training zur Beeinflussung des SAS genutzt werden. Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauertraining, senkt die basale Aktivität des SAS. Dies findet beispielsweise bei der Therapie verschiedenster Herz-Kreislauferkrankungen und von chronischem Stress Anwendung. Als Maß zur Beurteilung der Aktivität des SAS wird überwiegend die Bestimmung der Katecholamine aus Plasma und Urin sowie ergänzend die Bestimmung der Katecholaminsulfate eingesetzt. Verf.-Referat