Abstract

Verf. beschreibt die Entstehung und die Entwicklung der Zusammenarbeit des Instituts für ärztlich-pädagogische Jugendhilfe der Philipps-Universität Marburg unter Leitung von Prof. Dr. Stutte und des Westfälischen Instituts für Jugendpsychiatrie und Heilpädagogik in Hamm mit dem Direktor Dr. Hünnekens. Begeistert von den Ideen des Dipl.-Sportlehrers Kiphard, dem Phantasiereichtum, den Erlebnissen aus den psychomotorischen Übungsstunden mit Gruppen in der Turnhalle und dem Trampolinspringen, schlug das Herz von dem Psychologen Schilling, einem Mitarbeiter von Stutte, für die Psychomotorik. Das war vor etwa 35 Jahren. Seitdem haben diese beiden Institute, insbesondere Kiphard und Schilling, produktiv und erfolgreich auf dem Gebiet der Psychomotorik zusammengearbeitet. Zu nennen sind unter anderem experimentelle Untersuchungen zur Motodiagnostik im Kindesalter, Entwicklung eines motometrischen Testverfahrens und Möglichkeiten zur Untersuchung manueller Geschicklichkeiten. Das unaufhörliche Engagement von Schilling, seine Denkanstöße und wissenschaftlichen Beiträge haben Veränderungen und neue Sichtweisen der Psychomotorik bewirkt. --wei--