Abstract des Autors

Analysiert wurden 26 verletzungsbedingte Kniegelenksergüsse bei Eishockeyspielern und Skisportlern. Die Untersuchung der Punktate erfolgte nach 17 vorab festgelegten biochemischen Stoffwechselparametern. Die Analyse lässt eine Differenzierung in ein entzündliches und nichtentzündliches Geschehen zu. Als Maßstab für die entzündlich-enzymatische Potenz zeigt sich der Anstieg der PMN-Elastasekonzentration mit einem relativen alpha1-Antitrypsinmangel. Die proteolytische Potenz der PMN-Elastase wird durch den parallelen Anstieg der LDH-Aktivität und der damit verbundenen oxidativen Gewebsschädigung zusätzlich verstärkt. Somit ist die veränderte Zusammensetzung der Synovialflüssigkeit traumatisierter Gelenke ein bedeutender Faktor der posttraumatischen Knorpelschädigung. Die klinische Bedeutung der Punktatanalyse traumatisierter Gelenke liegt in dem Erkennen der knorpelschädigenden Enzyme und der damit verbundenen Chance der Behandlung mit entsprechenden Enzymhemmern bzw. deren Neusynthese. Dies würde zu einer Reduktion oder teilweise sogar zur Verhinderung traumatischer Knorpelschäden führen. Verf.-Referat

Abstract des Autors

26 knee joint fluids, conditioned by injuries, of ice hockey players and alpine skiers had been analysed. The examination of the joint fluids were followed by 17 biochemical parameters, which were fixed before. The analysis of synovial fluid allows a differentiation between an inflamed and non-inflamed process. As a measure for the inflamed enzymatic potente appears the increase of the PMN-Elastase-Concentration with a relativ lack of alpha1-Antitrypsin. The proteolytic potente of the PMN-Elastase is additional intensified by the parallel increase of the LDH-Activity and therewith linked to the oxidative tissue damage. Consequently, the altered synovial fluid of traumatised knee joints is an important factor of posttraumatic damage of cartilage. The biochemical analysis of traumatised knee joint fluids heads to identify these enzyms and therewith linked to the chance of treatment with appropriate enzym inhibitiors. This leads to a reduction or even partly to a prevention of traumatised damage of cartilages. Verf.-Referat