Biomechanische Prinzipien im Leistungskurs Sport - Zur Reaktivierung der Prinzipien durch ein neues Go-and-Stop-Prinzip

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Göhner, Ulrich
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:50 (2001), 8, S. 227-233, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200202000394
Quelle:BISp

Abstract

In den Leistungskursen mehrerer deutscher Bundesländer werden seit langem biomechanische Prinzipien als wichtige Elemente der theoretischen Auseinandersetzung mit sportlichen Bewegungen dargestellt. Vor allem im Rahmen ihrer sportpädagogisch-bewegungstheoretischen Bedeutung hat die Biomechanik im schulischen Sportunterricht eine exemplarische Verwendbarkeit gefunden. Verf. stellt hier ein neues biomechnisches Prinzip, das "Go-and-Stop-Prinzip", vor. Diesem liegt folgender Sachverhalt zugrunde:
Will man mit den Extremitäten ein Movendum (Speer oder Kugel) mit großer Geschwindigkeit bewegen, so müssen die eingesetzten Körperteile so bewegt werden, dass zum Movendum hin ein sukzessives Beschleunigen und Stoppen stattfindet. Dieses biomechanische Prinzip wird im folgenden zunächst anhand des beidhändigen Überkopfwurfs erklärt, ehe in einem weiteren Schritt das "Go-and-Stop-Prinzip" experimentell nachgewiesen wird. Abschließend zeigt Verf., wie dieses neue Prinzip im Unterricht eingesetzt werden kann. Lemmer