Wärmetransport in Böden - Bodenphysikalische Rahmenbedingungen beim Einbau und Betrieb von Bodenheizungen in Rasensportflächen

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Bibliographische Detailangaben
Erschienen in:sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Veröffentlicht:35 (2001), 2, S. 144-146, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0036-102X, 2198-4271
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200111000585
Quelle:BISp

Abstract

Bodenheizungen in Rasenflächen von Stadien werden aus folgenden Gründen verwendet: um den Bodenaufbau frostfrei zu halten, um den Schnee abzutauen und um die Vegetationszeit zu verlängern bzw. früher einzuleiten. Auf diese Weise sollen vor allem Spielausfälle durch Schnee und Frost verhindert werden. Verf. zeigt auf, dass in Deutschland beim Einbau von Bodenheizungen in Rasensportfeldern die bodenphysikalischen Anforderungen der Wärmebewegung, von denen Funktionstüchtigkeit und Energiebedarf abhängig sind, in der Regel nicht berücksichtigt werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Gestaltung des Bodenaufbaus und die Zusammensetzung der einzelnen Bodenschichten für die Optimierung des Wärmeaustausches an die Oberfläche bei gleichzeitiger Vermeidung von Wärmeverlusten nach unten. Da aus Gründen der mechanischen Belastung Rasenheizungen in ca. 20 cm Tiefe einbaut werden müssen, ist immer ein Wärmetransport von den Heizelementen (Rohr, Heizdraht, Heizmatte) bis an die Spielfeldoberfläche erforderlich. Vor diesem Hintergrund beschreibt Verf. aus bodenphysikalischer Sicht die allgemeinen Wärme-Transport- und Rahmenbedingungen von Sportrasenheizungen sowie die einzelnen Mechanismen des Wärmetransports. Lemmer