Anerkennung der Fortschritte in der Kunstrasenherstellung durch die UEFA

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Erschienen in:sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Veröffentlicht:35 (2001), 2, S. 140-143
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0036-102X, 2198-4271
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200111000584
Quelle:BISp

Abstract

Verf. zeigt, dass die bereits in den 70er Jahren von der Industrie entwickelten ersten Kunstrasen, die der "1. und 2. Generation" zugerechnet werden (Kunstrasen ohne Füllung), sich besonders für zahlreiche Rasensportarten, jedoch weniger für den Fußballsport eigneten. Hier wurde der Kunstrasen lediglich zu Trainingszwecken eingesetzt. Mit der von der Industrie entwickelten "3. Generation" wird dem Fußballspieler nun ein Typ Kunstrasen mit vergleichbaren Eigenschaften des Naturrasens angeboten: sportspezifische Eigenschaften (Rollen und Abspringen des Balls), stark reduziertes Risiko von Schürfwunden, verbesserte Stabilität und Halt, weiche Spielfläche mit Dämpfungseigenschaften bei Stürzen, der Spielerschuh kann in die Rasenfüllung eindringen. Angesichts dieser neuartigen Entwicklung auf dem Kunstrasenherstellermarkt untersucht derzeit eine Arbeitgruppe des Europäischen Fußball-Verbandes (UEFA) durch verschiedene Testverfahren, ob der Kunstrasen der "3. Generation" in naher Zukunft für den Spieleinsatz in den Fußballstadien einsetzbar ist und damit eine interessante Alternative zum Naturrasen sein kann (Festsetzung von Normen, Richtlinien und Anforderungsprofilen). Ein Augenmerk gilt Hinweisen für den Kauf von Kunstrasen (hinsichtlich der unterschiedlichen Wettbewerbsstufen, Qualität, Standort, Unterbau, Elastikschicht, Füllmaterial, Pflegeaufwand, Umweltverträglichkeit). Lemmer