Soziale Bedeutung und Gemeinwohlorientierung des Sports

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rittner, Volker; Breuer, Christoph
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2000, 2000. 257 S., Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3890013473
Schriftenreihe:Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts für Sportwissenschaft, Band 2000,13
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912501222
Quelle:BISp

Abstract

Der gemeinnuetzig orientierte Sport (DSB und seine Unterorganisationen) reklamiert zahlreiche Gemeinwohlfunktionen und begruendet sein Selbstverstaendnis darauf. Zugleich rechtfertigen auch Staat und Politik ihre Bemuehungen der Sportfoerderung mit nahezu identischen Gemeinwohlzuschreibungen hinsichtlich des organisierten Sports. Leistungen in Milliardenhoehe beruhen darauf. Da die soziale Bedeutung und Gemeinwohlorientierung des organisierten Sports bislang nicht als explizites sportwissenschaftliches oder soziologisches Forschungsprogramm existierten, konnten bisher nur unzureichende Aussagen zur wissenschaftlichen Haltbarkeit dieser Legitimationsbasen oeffentlicher Sportfoerderung getroffen werden. Auf Basis einer Meta-Evaluation des Forschungsstandes und weiterer Methoden wird im Rahmen dieser Arbeit dargestellt: (1) Welche sozialen Leistungen des organisierten Sports fuer die Gesellschaft als wissenschaftlich gesichert anzusehen sind; (2) welche gesellschaftlichen Funktionen dem organisierten Sport zugeschrieben wurden und werden, ohne dass bislang ein eindeutiger oder unstreitiger wissenschaftlicher Nachweis besteht; (3) in welchen Themenfeldern hinsichtlich der sozialen Funktion des organisierten Sports Erkenntnisluecken bestehen und auf welche Weise diesen Defiziten wissenschaftlich zu begegnen sein koennte. Kirmse