Abstract des Autors

Skilanglauf als lebenslang praktikable Praeventivsportart par excellence bietet ideale Kraftausdauertrainingsmoeglichkeiten, eingebunden in zum Teil traumhafte Landschaftsimpressionen. Grundvoraussetzung fuer ein Skivergnuegen ohne Reue sind dabei allerdings die Objektivierung evtl. bestehender individueller orthopaedisch-internistischer Defizite bzw. Erkrankungen und ihre Einstufung in Relation zum sportarttypischen Belastungsprofil und den aeusseren Rahmenbedingungen (Witterung, Beschaffenheit der Piste, Gelaendeprofil). Selbstverstaendlich beeinflussen in jedem Lebensalter die Qualitaet von Trainingsaufbau und Ausruestung sowie das Risikobewusstsein die Verletzungsinzidenz. Praeexistente degenerative Gelenkerkrankungen im Bereich der unteren Extremitaeten werden dabei durch die sportartspezifisch rhythmische Belastungsform optimal entlastet, und machen die besondere Eignung dieser Sportart aus, gerade auch im Seniorenbereich. Bei akuten Exazerbationen haben sich lokale Glukokortikoid-Injektionen hervorragend bewaehrt, therapeutisch empfehlenswert ist dabei die fixe Kombination mit einem Lokalanaesthetikum. Auch eventuell auftretende FehlbeIastungsfolgen und Ueberlastungsschaeden im Schulterbereich sowie die nicht seltenen Insertionstendopathien im Bereich der oberen und unteren Extremitaet gehoeren zum wichtigen Indikationsspektrum dieser parenteralen Therapieform. Verf.-Referat