Elternarbeit im Heilpaedagogischen Reiten/Voltigieren
Autor: | Stockhausen, Hildegard |
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Erschienen in: | Therapeutisches Reiten |
Veröffentlicht: | 27 (2000), 4, S. 17-20, 25-26 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0942-7546 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912409873 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. zeigt, dass bei der paedagogisch-therapeutischen Arbeit mit psychisch gestoerten Kindern und Jugendlichen insbesondere das soziale Umfeld der Betroffen einbezogen werden sollte. Der Elternarbeit kommt hier bei der ganzheitlichen Foerderung von Kindern und Jugendlichen mit Hilfe des therapeutischen Reitens eine besondere Bedeutung zu. Die Methodik und Zielsetzungen paedagogisch-therapeutischer Interventionen sollten sich daher nach Ansicht von Verf. an die fuer die Lebensbedingungen sinnvollen Ausdrucksformen des Kindes orientieren. Verf. weist in diesem Zusammenhang allerdings darauf hin, dass die Elternarbeit nicht den Stellenwert einer Familientherapie hat. Das Heilpaedagogische Reiten mit Kindern und Jugendlichen sollte nach den Erfahrungen von Verf. jedoch ohne die Anwesenheit der Eltern durchgefuehrt werden: die Heranwachsenden sollten sich primaer auf das Pferd konzentrieren und nicht dem moeglichen Erwartungsdruck der Eltern ausgesetzt sein. In Zusammenhang mit der Elternarbeit geht Verf. auf Erstkontakte, Vorstellungstermine von Eltern und Kindern bei den Therapeuten sowie auf erste und weiterfuehrende Therapiegespraeche ein. Lemmer