Sicherheitsfoerderung im Schulsport - mehr als Unfallverhuetung!
Autor: | Hundeloh, Heinz |
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Erschienen in: | Körpererziehung |
Veröffentlicht: | 50 (2000), 5, S. 259-262, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0323-4916 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912409863 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. zeigt, dass etwa 90% der gemeldeten Unfaelle im schulischen Sportunterricht in erster Linie durch Fehlverhalten von SchuelerInnen und Lehrkraefte verursacht wird und nicht durch mangelnde technische und organisatorische Unfallverhuetungsmassnahmen. Dies macht nach Auffassung von Verf. deutlich, dass die "klassische Unfallverhuetung" im Schulport nach dem Vorbild der 70er Jahre laengst nicht mehr ausreicht. Das vorliegende Konzept einer Sicherheitsfoerderung im Sportunterricht geht daher von einem ganzheitlich und mehrdimensionalen Ansatz aus, bei dem Sicherheit als ein sich situativ veraendernder und individuell gestalteter Prozess angesehen wird, der verstaerkt die Eigenverantwortlichkeit der SchuelerInnen herausfordert. Im Gegensatz zu frueheren Praeventionsansaetzen wird hier nicht vornehmlich von Unfallursachen ausgegangen, sondern von der Aus- und Herausbildung zu mehr "Risikokompetenz" und damit zu mehr "Selbstkompetenz" der SchuelerInnen. Lemmer