Sportliche Aktivitaet und Selbst- und Koerperkonzept in der Phase der Pubeszenz

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Späth, Ulrike; Schlicht, Wolfgang
Erschienen in:Psychologie und Sport
Veröffentlicht:7 (2000), 2, S. 51-65, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0945-6031
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912406778
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Haengt sportliche Aktivitaet in der Pubeszenz, einer Phase, in der sich das Koerperverhaeltnis Jugendlicher als problematisch erweisen kann, mit dem Koerper- und Selbstkonzept positiv zusammen? Diese Frage steht im Zentrum der vorliegenden Querschnittanalyse an 177 Jugendlichen eines Gymnasiums einer sueddeutschen Groszstadt. Die Ergebnisse verweisen auf eine generell grosse Bedeutung der Sport- und Koerperthematik im Selbstkonzept der befragten Jugendlichen. Entgegen der einschlaegigen Literatur, die nur bei Maedchen eine enge Verbindung von Figur und Aussehen mit der Bewertung der eigenen Selbst annimmt, zeigt sich in dieser Studie, dass die Bewertung des eigenen Koerpers mit dem Selbst geschlechtsunabhaengig eng verbunden ist. Maedchen bewerten sich und ihren Koerper aber erwartungsgemaess negativer als Jungen. Sportlich aktive Jugendliche bewerten ihren Koerper und ihr Selbst positiver als Inaktive. Entgegen den Annahmen finden sich keine Anhaltspunkte, dass mit zunehmender Bedeutung sportlicher Faehigkeiten auch deren Bewertung fuer die allgemeine Koerper- und Selbstbeurteilung wichtiger wird. Verf.-Referat