Leistungsmanipulation - eine Gefahr für unsere Sportler : Dokumentation der 4. Kleinkonferenz zur Dopingbekämpfung vom 23. Juni 1998
Redaktion: | Müller-Platz, Carl |
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Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 1999, 124 S., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Dokumententyp: | Tagungsband Sammelband |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3890013325 |
Schriftenreihe: | Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts für Sportwissenschaft, Band 1999,12 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912404901 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Das Thema der in diesem Band dokumentierten vierten Dopingkleinkonferenz entsprang dem Gedanken, dass nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breiten- und Freizeitsport zunehmend Arzneimittel eingenommen werden. Erste Anzeichen dieser Form des Arzneimittelmissbrauchs sind aus den Vereinigten Staaten und Kanada bekannt, wo Anfang der 90er Jahre verschiedene Umfragen durchgefuehrt wurden, die zutage foerderten, dass etwa 8 % der High-School-Schueler zumindest mit Anabolika schon in Beruehrung gekommen sind, wobei die Einnahme der Anabolika unterschiedliche Motive hatte. Wollte der eine seinen Koerper staehlen, um sich einen festen Platz in einer Schulmannschaft zu sichern, so nahmen es andere nur, um ihren Koerper dem hellenistischen Schoenheitsideal anzunaehern, wohl in dem Glauben, dass sie dies bei der Weiblichkeit unwiderstehlich mache. Erstaunlicherweise nahmen auch Schuelerinnen anabole Wirkstoffe zu sich, wenn auch mit geringerer Haeufigkeit. Nach bisherigen Erkenntnissen ist eine weite Verbreitung des Missbrauchs solcher Substanzen in den Fitnessstudios zu finden. Ueber das tatsaechliche Ausmass in Deutschland gibt es wenig Anhaltspunkte durch Feldstudien. Eine Befragung von Schuelern und zufaellig ausgewaehlten Erwachsenen in Berlin und Niedersachsen zeigte jedoch, dass es auch in Deutschland Tendenzen gibt, wie sie aus den USA und aus Kanada bekannt sind. Vor diesem Hintergrund sind die in diesem Band abgedruckten Referate zu sehen: 1. Boos, C.;WuIff, P.; Kujath, P.;Bruch, H.-P.: Der Medikamentenmissbrauch beim Freizeitsportler im Fitnessbereich. 2. Spitzer, G.: Spaetschaeden durch Doping bei Sportlern der ehemaligen DDR. 3. Thieme, D.;Sachs, H.: Haaranalytik zum Nachweis von Dopingsubstanzen. 4. Sachs, H.: Fallstudien letaler Bodybuilder. 5. Mueller, R.K.: Metaanalyse der Dopingstoffe. 6. Schmid, A.;Huonker, M.;Eisenbarth, I.; Brunner, Ch.;Schmidt-Trucksaess, A.; Discher, C.;Lehmann, M.;Keul, J.: Absichtlich ausgeloeste vegetative Dysreflexie ("boosting"). Eine unerlaubte Methode zur Verbesserung der Leistungsfaehigkeit von querschnittgelaehmten Sportlern. 7. Schult, T.;Diel, P.;Smolnikar, K.;Michna, H.: Der genmanipulierte Sportler, eine Horrorvision? Kirmse (unter Verwendung woertlicher Textpassagen)