Abstract

Aufgrund wachsender Beliebtheit hat sich in den vergangenen Jahren eine Reihe von reitsportlichen Aktivitaeten in baeuerliche Pensionspferdehaltungen verlagert. Am Beispiel eines Gutsbetriebs im laendlichen Raum berichtet Verf. ueber den Neubau einer Reithalle, die in ihrer Bauform Elemente des benachbarten Remisengebaeudes aufgreift. Die ebenfalls tiefliegende Traufe der Reithalle mit ihren zum Schutz der Holzfassaden dienenden Dachueberstaenden soll dem Baukoerper mit seinen rund 5800 Quadratmeter grossen umbauten Raum bescheiden erscheinen lassen. Entsprechend der traditionellen Bauweise der dort ueblichen Gebaeude, wurde die Hallendachneigung von 22 Grad an allen vier Seiten mit Ziegeln versehen. Um die Traufe so niedrig wie moeglich zu halten, wurde ein Fachwerkbinder als Traeger auf Pendelstuetze gewaehlt. Das gesamte System fusst auf Stahlbeton-Streifenfundamenten. Der Lueftung dienen die durchgehend offenen Tueren sowie der verbretterte Restgibel. Die Baukosten betrugen knapp 400.000,- DM (incl. Mehrwertsteuer). Lemmer