Einflussfaktoren der Kompetenz und Möglichkeiten der Kompetenzförderung im Alter
Autor: | Kruse, Andreas; Rott, Christoph; Schmitt, Eric |
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Erschienen in: | Sportwissenschaft (Schorndorf) |
Veröffentlicht: | 29 (1999), 3, S. 298-310, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2380, 1868-1069 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912403635 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Der Alternsprozess erfordert eine differenzierte Sichtweise, die zwischen physiologischen, psychologischen und sozialen Alternsprozessen unterscheidet und dabei die EinfIuesse der Person sowie ihrer raeumlichen, sozialen und infrastrukturellen Umwelt beruecksichtigt. Die verschiedenen Alternsprozesse sowie ihre Einflussfaktoren werden in diesem Beitrag zusammenfassend diskutiert. Es wird aufgezeigt, dass das Alter nicht nur aus der Perspektive der Verluste, sondern auch aus jener der moeglichen Gewinne zu betrachten ist: Letztere sind vor allem in Wissenssystemen und Handlungsstrategien zu sehen, die im Lebenslauf entwickelt wurden. Weiterhin ist zwischen Kompetenz und Performanz zu differenzieren: Aus aktuellen Leistungsdefiziten kann nicht auf irreversible Kornpetenzdefizite geschlossen werden. In "anregenden", oder ",foerdernden" Umwelten erzielen aeltere Menschen oftmals einen deutlichen Anstieg ihrer koerperlichen und kognitiven Leistungsfaehigkeit. Daraus geht hervor, dass die Performanz die Kompetenz in vielen FaeIlen erkennbar unterschreitet. Durch kognitives Training, Sport und Bewegung sowie durch Rehabilitation lassen sich bis ins hohe Alter deutliche Leistungsverbesserungen erreichen. Dieser Befund spricht fuer die auch im Alter bestehende Plastizitaet. Verf.-Referat